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Mit Blick über den Tellerrand

Mit Blick über den Tellerrand - Interview mit Jana Haas

Dual Studieren – Ein Interview mit Jana Haas

Der Blick über den Tellerrand hilft, um auf neue Ideen zu kommen. Deshalb schickt die Bosch BKK ihre dualen Studenten zu Partnern im Gesundheitssystem.

„Mein Name ist Jana Haas und ich studiere dual bei der Bosch BKK. Das bedeutet für mich die perfekte Verknüpfung von Theorie und Praxis, um Versicherte danach sicher beraten und in schwierigen Lebenslagen aktiv unterstützen zu können.“

Was bedeutet es, bei der Bosch BKK dual zu studieren?
Dual studieren bedeutet, dass ich abwechselnd an der dualen Hochschule in Heidenheim „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ studiere und bei der Bosch BKK bin, vor allem in den Geschäftsstellen bei den Patientenbegleitern. Patientenbegleiter sind BKK-Kollegen, die quasi als Lotsen in unserem Gesundheitssystem unterwegs sind. Sie beraten ganz individuell, beispielsweise in schwierigen Lebenssituationen, die durch schwerwiegende Krankheiten ausgelöst werden. Dann vermitteln sie Hilfen im Haushalt, koordinieren die Versorgung mit Hilfsmitteln und unterstützen so unsere Versicherten und deren Familien.

Was ist das Besondere an dieser Art von Studium?
Die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Lerninhalte wie beispielsweise Gesprächsführung, Sozialversicherungsrecht oder Wissen zu bestimmten Erkrankungen lerne ich nicht nur auf dem Papier, sondern ich kann sie bei der Bosch BKK einbringen und ausprobieren. Das Besondere bei der BKK ist, dass ich durch Hospitationen verschiedene Gesundheitspartner kennenlernen kann, mit denen ich später zusammenarbeiten werde, unter anderem Sanitätshäuser. So bekomme ich hautnah mit, wer alles wie und wann im Krankheitsfall an einer guten Betreuung beteiligt ist. Und das ist für meine zukünftige Aufgabe natürlich sehr wichtig!

Welche Partner haben Sie bereits kennengelernt?
Eine wichtige Hospitation war beim Sanitätshaus Gross in Ludwigsburg. Nachdem ich viele Hilfsmittel „live“ ausprobieren konnte, habe ich gleich drei unterschiedliche Fachbereichen kennengelernt. Ich begleitete einen Wundmanager zu Patienten mit künstlichen Darmausgang und erlebte eine Prothesenreparatur. Einmal durfte ich zu einer Kundin mit, die einen neuen Rollstuhl bekam, der aufgrund ihrer schmalen Türen in der Wohnung angepasst wurde. Bei der mehrtägigen Hospitation in dem Sanitätshaus wurde mir bewusst, wie vielfältig die konkreten Herausforderungen im Versorgungsablauf sein können – und wie man die Abläufe unkomplizierter gestalten könnte.

Welche Erfahrungen haben Sie noch gemacht?
Es war wirklich sehr interessant, ganz nah dabei zu sein und mit der Brille unserer Partner die Versorgung zu sehen. Total beeindruckt war ich von meinem Besuch in einem Inklusionskindergarten. Dort ist eine Mitarbeiterin des Sanitätshauses mindestens zweimal im Monat, um die Kinder mit neuen Hilfsmitteln zu versorgen, Alte nachzubessern, auszutauschen und individuelle Beratungen durchzuführen. Eine Herausforderung, da sich die Kinder ja unterschiedlich entwickeln. Die Sanitätshausmitarbeiterin, die diese Aufgabe übernimmt, ist wie eine Vertrauensperson dort und engagiert sich mit unglaublich viel Herz.

Haben Sie auch die Chance im ärztlichen Bereich zu hospitieren?
Ja, ich konnte den Alltag in einer Hausarztpraxis kennenlernen, vor allem die Aufgaben einer speziell geschulten medizinischen Fachangestellten, der sogenannten „VERAH“. Das steht für „Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis“. Welche Herausforderungen wie Terminierung und Zeitdruck im Raum stehen, ist einem im Vorfeld nicht in vollem Umfang bewusst. Ein wichtiger Aspekt war natürlich auch, wie unsere Hausarztverträge in den Praxen „gelebt“ werden. Wer macht was und wie kommen die Vorteile bei unseren BKK-Versicherten an – zum Beispiel die schnellen Termine und die Abendsprechstunde.

Warum ermöglicht die Bosch BKK das?
Durch die Hospitationen und den „Blick über den Tellerrand“ wurde meine Perspektive für die Patientenbegleitung erweitert. Das hat nicht nur Vorteile für meine spätere Arbeit, sondern auch für mich ganz persönlich. Es ist toll, verschiedene Partner in der Gesundheitsversorgung und ihre alltägliche Arbeit so intensiv und nah kennenzulernen. Meine Erfahrungen kann ich in den Beratungen mit den Versicherten und Angehörigen einbringen, um so eine schnelle und bessere Zusammenarbeit zu erreichen. Im Ergebnis habe ich so eine umfassende, breit angelegte Ausbildung im Vergleich zu anderen Studierenden an der Dualen Hochschule. Damit kann ich später eine ganzheitliche Patientenbegleitung anbieten und die Versorgung unserer Versicherten noch besser sicherstellen.

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