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Mentalis

„Mentalis“ erleichtert Rückkehr in den Alltag

Psychische Erkrankungen können manchmal so schwerwiegend sein, dass Betroffene eine Zeit lang in einer Klinik behandelt werden müssen. Wichtig ist dabei, dass die Patientinnen und Patienten im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt auch weiter betreut werden. Leider gibt es oft keinen reibungslosen Wechsel von der stationären Versorgung in eine passende Anschlussbehandlung. Das Problem dabei: Die Gefahr ist hoch, dass Betroffene „in ein Loch fallen“. Ein Rückfall und im schlimmsten Fall die Wiedereinweisung ins Krankenhaus können die Folge sein. Um das zu vermeiden, bietet die Bosch BKK jetzt Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankung eine digitale Nachsorge an.

„Mentalis“ richtet sich an Versicherte über 16 Jahre, die zum Beispiel an Depressionen, Ess-Störungen, Alkoholabhängigkeit oder einer Borderline-Störung leiden. Sie können nach dem Klinikaufenthalt ohne Wartezeit Telefonate mit einem Psychologen führen, und zwar bis zu zwölf Gespräche über einen Zeitraum von zwölf Wochen. Außerdem kann zwölf Monate lang die Mentalis Nachsorge-App genutzt werden. Sie gibt Anregungen zum Umgang mit Risikosituationen oder schwierigen Gefühlen, zu Entspannungstraining, Stresstoleranz oder innere Achtsamkeit.

Betroffene werden so bei der Rückkehr in den Alltag begleitet – in strukturierter Form und indem auf das in der Klinik erlernte Wissen Bezug genommen wird. Sie wissen schon bei der Entlassung aus dem Krankenhaus wie es für sie weitergeht und müssen keine Angst haben, alleine gelassen zu werden. Die bisherigen Erfahrungen von Betroffenen mit dem Programm sind vielversprechend: Studien haben gezeigt, dass durch das Programm die Symptome und die Zahl derer, die doch wieder ins Krankenhaus mussten, drastisch reduziert werden konnten.

Nach der Behandlung in einer der teilnehmenden Klinik prüft der Arzt ob die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt werden. Ist dies der Fall, erfolgt noch vor Ort eine Einführung und die Einschreibung in das Programm.

Gut zu wissen: Um Versicherte mit psychischen Belastungen in möglichst allen Phasen ihrer Erkrankung zu begleiten, bietet die Bosch BKK verschiedene Programme an: So kann das Programm „Selfapy“ bei beginnenden psychischen Symptomen helfen, die mentale Verfassung zu stabilisieren. Benötigt die oder der Betroffene dann doch psychotherapeutische Hilfe, können die TopVersorgt-Programme zur akuten Psychotherapie dazu beitragen, schneller einen Termin beim Therapeuten zu bekommen. „Mentalis“ schließt nun eine Lücke zwischen einer stationären Behandlung und Maßnahmen zur ambulanten Weiterbehandlung wie zum Beispiel eine ambulante Psychotherapie oder die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe.

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